Ausstellung in Leipzig #DeutschlandDigital

„wir deutsche können kein Beta!“

In Ihrem digitalen Grußwort betont Claudia Roth, die Staatsministerin für Kultur und Medien „der Stiftung Haus der Geschichte ist es ein weiteres Mal gelungen, eine Brücke zwischen Geschichte und Gegenwart zu schlagen“.
Das volle Grußwort könnt Ihr unter #DeutschlandDigital auf Facebook einsehen.

Bevor Stiftungspräsident Prof. Dr. Harald Biermann das Wort an Bitkom Geschäftsführer Bernhard Rohleder übergab, ließ er durchblicken, dass #DeutschlandDigital bereits lange vor Corona geplant war, nun jedoch aktueller denn je ist. Auch Herr Rohleder weiß natürlich wovon der spricht und hat allen Anwesenden in einer spannenden Zusammenfassung einen Einblick ermöglicht bzw. historische Ereignisse wieder ins Gedächtnis gerufen.
Wer war Vorreiter der Digitalisierung und wer hat das Internet überhaupt erst möglich gemacht? Richtig, größtenteils Deutschland, seine Unternehmen und seine Erfinder. U. A. Konrad Zuse, der bereits 1941 mit der ersten universell programmierbaren Datenverarbeitungsanlage die Geburtsstunde des Computers einläutet.

Wer heute Über die größten Tech Konzerne spricht, denkt mit Google, Amazon, Meta (FacebooK), Apple und Microsoft definitiv an die USA.
Warum das so ist auch dafür hat Bernhard Rohleder eine Antwort „wir deutsche können kein Beta!“. Deutsche Ingenieure wollen etwas erst perfektionieren, bevor Sie es auf den Markt bringen. Da wird der Nutzer nicht abgeholt und ist mitunter bereits ganz wo anders. Bei Tech unternehmen in den USA ist das umgekehrt. Dort sind die Unternehmen stolz Ihre Nutzer am Entstehungsprozess teilhaben zu lassen.

Bernhard Rohleder ist überrascht wie vielfältig und trefflich die rund 400 Exponate von #DeutschlandDigital auf 500 qm die Digitalisierung darstellen. Wir können das nur voll und ganz unterstreichen.

Die Direktorin Dr. Uta Bretschneider eröffnet schließlich die Ausstellung auf die alle geladenen Gäste bereits so gespannt sind.

Alle Beteiligten der Ausstellung #DeutschlandDigital haben hier ganze Arbeit geleistet und mit viel Herz, Sachverstand und Liebe zum Detail eine informative und sehenswerte Ausstellung ins Leben gerufen. Bereits der Flyer strotzt vor Kreativität und macht neugierig. Daher wollen wir hier gar nicht zu viel verraten, so dass Ihr Euch selbst ein Bild machen könnt.

Einige Exponate stechen besonders heraus. So ist auch das Online Erotikauktionshaus gesext.de in der Ausstellung vertreten. Die geschützte Marke gesext ist nicht nur selbst polarisierend, auch das dahinterstehende Medienunternehmen ist ein eher ungewöhnlicher Familienbetrieb.
Visionär, Erfinder und Digitalisierungsexperte Herbert Krauleidis hat schon immer ein Faible für technischen Fortschritt.
Er hat bereits Cloud-Computing Systeme aufgesetzt und betrieben als das Schlagwort sprichwörtlich selbst noch Wolken geschoben hat.
Gemeinsam mit seiner Tochter Tanja (Software- und Datenbankexpertin) und Sohn Thomas (Medieninformatiker und Kreateur des einprägsamen gesext-Logos) hat Herbert Krauleidis die Idee zu gesext innerhalb weniger Tage umgesetzt und später groß gemacht. Auch mit Hilfe des ebenfalls von Ihm gegründeten HITEC-Team. Mit mehreren Millionen Websitebesuchern, über 450.000 Mitgliedern und über 9,3 Mio. eingestellten Auktionen seit dem Gründungsjahr 2004.
Dennoch sind viele Ausstellungsbesucher überrascht „was es so alles gibt“.
Das zeigt die Vielfallt und den Anspruch der Ausstellung ein breites Spektrum abzudecken.

Thomas & Herbert Krauleidis vor dem Exponat Online Erotikauktionshaus gesext.de
Thomas & Herbert Krauleidis vor dem Exponat Online Erotikauktionshaus gesext.de

Auch wenn gesext eines der wohl polarisierendsten Exponate der Ausstellung sein dürfte, bietet die Ausstellung natürlich noch sehr viel mehr Sehenswertes.

Neben einem 1,50 Meter hohen Super Mario und dem Terminator ist auch der Segnungsroboter BlessU2 der evangelischen Kirche vertreten, der auf Knopfdruck einen Segensspruch spielt. Hier kann man sich wahlweise von einer Frauen- oder Männerstimme segnen lassen und sich das Resultat auch noch ausdrucken lassen. Daran sieht man wie fassettenreich die Ausstellung #DeutschlandDigital präsentiert wird.

Super Mario Figur in 1,50 Meter Größe bei der Ausstellung #DeutschlandDigital
Lebensgroße Terminator-Statue und gesext bei der Ausstellung #DeutschlandDigital in Leipzig
Lebensgroße Terminator-Statue und gesext bei der Ausstellung #DeutschlandDigital in Leipzig
Segnungsroboter BlessU2 bei der Ausstellung #DeutschlandDigital in Leipzig

Mehr verraten wir an dieser Stelle nicht, damit ihr Euch selbst ein Bild machen und die Faszination der Ausstellung fühlen könnt. Unter museumsmagazin.com findet Ihr zudem weitere Einblicke welche Exponate sich in der Ausstellung befinden.

Das Museumsmagazin wird ebenfalls von der Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland herausgegeben.

Öffnungszeiten von DeutschlandDigital vom 05.05.2022 – 03.10.2022:

Di-Fr: 09-18 Uhr
Sa, So, Feiertag: 10-18 Uhr
Eintritt frei

Für Presse: Abdruck frei. Belegexemplar wird erbeten.

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